Echte Verbesserung des ÖPNV statt bloßer Umetikettierung

Zu den zur neuen S-Bahn-Linie 6 erklärt der FDP-Stadtrat Stephan Eichmann:
„Die Planungen zur neuen S-Bahn-Linie 6 nach Neustadt ab 2021 sind ein Etikettenschwindel, der keine echte Verbesserung für die Pendler bringt. Die bloße Umbenennung der bisherigen Regionalbahn in S-Bahn und die Ausstattung mit gebrauchten Fahrzeugen ist ein Feigenblatt. Der so wichtige Ausbau des Schienennetzes im Westen der Metropolregion wird weiter vernachlässigt. So muss etwas der Bau des seit langem geplanten dritten Gleises zwischen Siegelsdorf und Fürth endlich angegangen werden. Damit könnte auch eine Verbesserung der Verbindung Fürth – Emskirchen, die bis Siegelsdorf die gleichen Gleise benutzt, erreicht werden. Auch die Planungen für den Durchbau dieses dritten Gleises bis Neustadt/Aisch muss vorangetrieben werden. Nur so kann eine Verbesserung des Taktes und damit eine Steigerung der Attraktivität des ÖPNV für Pendler erreicht werden. Zwar ist zu hoffen, dass die Umbenennung der Verbindung einen Einstieg in den Ausbau einer echten S-Bahn bedeutet, jedoch sind dafür eine Vielzahl von Maßnahmen nötig. So sind etwa viele Bahnsteige auf der Strecke für einen S-Bahn-Verkehr noch gar nicht vorbereitet.“