Mit Photovoltaikausbau Beitrag zur Energieunabhängigkeit von Russland leisten

Zum Photovoltaikausbau in Fürth erklärt der Fürther FDP-Stadtrat Stephan Eichmann:

„Der völkerrechtwidrige Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin gegen die Ukraine führt uns schonungslos vor Augen, dass eine weitere Abhängigkeit von Energieträgern aus Russland schnellstmöglich beendet werden muss. Die massiven Kriegsverbrechen, die dieses Wochenende in beispielsweise der Stadt Butscha dokumentiert wurden, lassen mich fassungslos zurück. Die Schuldigen, die für Mord, Vertreibung, Vergewaltigungen und weitere Gräueltaten verantwortlich sind, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Weitere Sanktionen gegen das Kreml-Regime sowie die Verfolgung besagter Kriegsverbrecher obliegen der Bundesregierung und unseren internationalen Partnern. Doch auch die Stadt Fürth kann im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine Zeitenwende in der Energieversorgung einen Beitrag leisten.

So leistet beispielweise die Solarenergie einen wichtigen Beitrag zur Unabhängigkeit vom Import von Energieträgern und ist dabei auch weitgehend CO2-neutral. Als Kommune können wir hier eine wichtige Vorbildfunktion beim Ausbau der Solarenergie leisten. Derzeit sind noch viele städtische Dachflächen ungenutzt. Mit dem Solarkataster steht nun eine einfache Möglichkeit zu Verfügung, zu prüfen, ob sich städtische Dachflächen grundsätzlich für die Nutzung von Solarenergie eignen. Daher habe ich die Stadtverwaltung um eine Bestandsaufnahme gebeten, wie viele Quadratmeter Dachfläche auf stadteigenen Gebäuden grundsätzlich für den Betrieb von Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen geeignet sind, auf welchen die Betreibung prinzipiell möglich ist sowie welche Planungen zur Erweiterung bestehen.“