ÖPNV-Strukturen kritisch hinterfragen, leistungsfähiger und attraktiver zu machen

Zur Debatte über den Öffentlichen Personennahverkehr erklärt der Fürther FDP-Stadtrat Stephan Eichmann:
„Dass Bundes- und Landesebene planen, die Kommunen beim ÖPNV zu unterstützen, ist ein wichtiges Signal. Das dabei diskutierte 365-Euro-Ticket wäre eine große Chance den ÖPNV attraktiver zu machen. Damit aber wirklich viele Menschen ein solches Angebot auch Dauerhaft nutzen können und auch gerne nutzen wollen, ist es dringend notwendig, die Strukturen des ÖPNV kritisch zu hinterfragen und ggf. auszubauen. Schließlich müssen Busse und Bahnen einer steigenden Fahrgästezahl auch gewachsen sein, sonst sinkt die Attraktivität für die Bürger wieder sehr schnell.
Deshalb ist es zwingend notwendig, frühzeitig kritisch zu evaluieren, welchen Anforderungen der ÖPNV aktuell gewachsen ist und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um ihn leistungsfähiger zu machen. Das schließt insbesondere die Anschaffung neuer Fahrzeuge, die Einstellung zusätzlichen Personals und den Ausbau des Liniennetzes mit ein. Darüber hinaus ist wichtig, eine Planungsgrundlage zu erarbeiten, welche Vorlaufzeit für Ausbau und Neueinstellungen benötigt werden würde und wie hoch die Kosten anzusetzen wären.
Um das Ziel eines leistungsfähigeren und attraktiveren ÖPNV so langfristig planen zu können, habe ich Oberbürgermeister Jung in einer Anfrage gebeten zu diesen Fragen Stellung zu nehmen.“